FISG

Was genau ist das Gesetz zur Stärkung der Finanz (FISG)? Wozu dient es?

Das Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) ist ein deutsches Gesetz, das am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist. Es dient der Umsetzung der europäischen Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) und der Verordnung über Märkte für Finanzinstrumente (MiFIR) in nationales Recht.

Das FISG hat das Ziel, die Integrität und Transparenz der Finanzmärkte zu stärken und den Anlegerschutz zu verbessern. Dazu enthält es verschiedene Regelungen für Finanzdienstleistungsunternehmen, Wertpapierhandelsgesellschaften und andere Marktteilnehmer.

Ein zentrales Element des FISG ist die Einführung neuer Transparenzvorschriften für den Handel mit Finanzinstrumenten. So müssen beispielsweise bestimmte Handelsgeschäfte auf organisierten Handelsplätzen gemeldet werden, um eine bessere Marktüberwachung zu ermöglichen. Zudem werden die Anforderungen an die Best Execution, also die bestmögliche Ausführung von Kundenaufträgen, erhöht.

Das FISG enthält auch Regelungen zur Erweiterung der Aufsichtsbefugnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und zur Stärkung des Verbraucherschutzes. So werden beispielsweise die Informationspflichten gegenüber Verbrauchern erweitert und es wird ein zentralisiertes elektronisches Register für Finanzinstrumente eingeführt.

Das FISG hat einen großen Einfluss auf die Finanzbranche und betrifft insbesondere Banken, Wertpapierfirmen, Börsen und andere Finanzdienstleister. Es zielt darauf ab, die Integrität des Finanzmarktes zu stärken und das Vertrauen der Anleger in den Finanzsektor zu erhöhen.



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