Welche Versicherungen brauche ich im Alltag?Mit uns schlägst du dich souverän durch den Versicherungsdschungel

Keine Frage, Versicherungen gibt es nicht nur wie Sand am Meer, sondern mit diesen kannst du so gut wie jeden Bereich deines Lebens adäquat absichern. Manche Versicherungen bieten dir dabei sogar an, gleich mehrere Teilbereiche abzudecken, sodass sich vielleicht die ein oder andere Leistung doppelt in dein Versicherungsportfolio einschleicht. Du hast dich bestimmt auch schon des Öfteren gefragt: Welche Versicherungen brauche ich im Alltag? Wir helfen dir weiter und klären dich in unserem Blogbeitrag über Must-haves und weniger wichtige Versicherungen auf.

Welche Versicherungen brauche ich im Alltag
Julia Reusch
Julia Reusch

Das kann passieren, wenn du nicht richtig versichert bist

Die kurze Antwort auf diese Frage: Es wird womöglich teuer. Sehr teuer. Und mit großer Wahrscheinlichkeit stolperst du dann über den Spruch „Es ist besser, eine Versicherung zu haben und nicht zu brauchen, als eine Versicherung zu brauchen und nicht zu haben.“ Aus diesem Grund solltest du dir am besten bereits gestern Gedanken über notwendige Versicherungen machen oder dich mit deinem Versicherungsberater kurzschließen und die für dich passende Absicherung entwickeln. Mit dem richtigen Mix sind die laufenden Kosten überschaubar und du stehst im Schadensfall nicht vor dem wirtschaftlichen Ruin. Doch Welche Versicherungen brauchst du nun im Alltag?

Diese Versicherungen sind im Alltag ratsam - Welche Versicherungen brauche ich im Alltag?

In der Welt der Versicherungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Gegenstände, Immobilien oder das Leben ausreichend abzusichern. Das bedeutet aber nicht, dass du gleich sämtliche verfügbare Alltagsversicherungen abschließen musst, um adäquat abgesichert zu sein. Ein Mix aus einigen Versicherungen, der zu deinen aktuellen Lebensumständen passt, ist in der Regel ausreichend und sichert dich umfassend ab. Klären wir nun ein für alle mal die Frage: Welche Versicherungen brauche ich im Alltag?

KFZ-Versicherung – Welche Versicherungen brauche ich im Alltag

Kein Fahrzeug ohne Versicherung – so viel steht im Bereich KFZ auf jeden Fall fest. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Pflichtversicherung – genauer eine Haftpflichtversicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Optional lässt sich der Versicherungsschutz durch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung erweitern. In diesem Fall sind nicht nur Schäden, die du (nicht mutwillig) an anderen Verkehrsteilnehmern verursachst, gedeckt, sondern darüber hinaus Schäden an deinem eigenen Fahrzeug.

Zwar liegt die gesetzliche Mindestdeckung in der KFZ-Haftpflicht bei 7,5 Millionen Euro bei Personenschäden und 1,2 Millionen Euro bei Sachschäden. Jedoch solltest du in Betracht ziehen, beide Grenzen etwas nach oben zu setzen, sodass du stets auf der sicheren Seite bist. Die Beiträge selbst werden dadurch nur geringfügig höher ausfallen. Bei Mietwagen musst du ebenso aufpassen, vor allem im Ausland. Die Versicherungssummen unterscheiden sich hier nämlich von Land zu Land. Im ungünstigsten Fall ist das Mietfahrzeug zwar versichert, aber die Deckungssumme ist nicht hoch genug angesetzt, sodass du auf einem Teil der Schadenssumme sitzen bleibst.

Manche Versicherungspolicen beinhalten spezielle Klauseln, die dir möglicherweise eine kostengünstigere Versicherung ermögliche, jedoch an bestimmte Kriterien gebunden sind. Ist das Lenken des versicherten Fahrzeugs beispielsweise an ein Mindestalter gebunden und ein jüngerer verursacht damit einen Schaden, kann es sein, dass die Versicherung nicht nur die eingesparten Versicherungsbeiträge zurückfordert, sondern darüber hinaus eine Vertragsstrafe ausstellt. Falls du also KFZ-Halter bist, brauchst du diese Versicherung im Alltag.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Für Architekten, Ingenieure, Ärzte, Rechtsanwälte, Notare und Versicherungsvermittler ist eine Berufshaftpflichtversicherung, wie der Name hier auch suggeriert, verpflichtend abzuschließen. Alle anderen Berufsgruppen können trotzdem von der Berufshaftpflichtversicherung profitieren, sollte ein Schadensfall eintreten. Die Berufshaftpflicht deckt sämtliche Schäden, die durch eigene Fehler im Rahmen der ausgeübten Tätigkeit entstehen können. Oftmals steht nämlich Einiges auf dem Spiel, sodass ein Schaden nicht selten die Existenz gefährden kann. Die Berufshaftpflichtversicherung prüft im Schadensfall, ob die Höhe und der Grund für die Ansprüche gerechtfertigt sind und übernimmt berechtigte Schadensersatzansprüche.

Privathaftpflichtversicherung

Da fliegt sie, die kostbare Ming-Vase und zerberstet in tausende kleine Splitter. Damit solche kleinen und großen Unfälle dich nicht das letzte Hemd kosten, gibt es die Privathaftpflichtversicherung. Gesetzlich ist nämlich geregelt, dass der Schadenverursacher dem Geschädigten Ersatz leisten muss. Davon kann Haus- oder Grundbesitz, Bankguthaben, der Lohn oder das Gehalt und sogar zukünftige Gewinne oder Erbschaften betroffen sein. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich dahingehend abzusichern.

Eine Privathaftpflichtversicherung schützt dich und deine Familie vor Schadenersatzansprüchen. Hier ist es wichtig, den Namen des Ehe- oder Lebenspartners in den Vertrag mit aufzunehmen. Außerdem sind im Haushalt lebende Kinder versichert – solange diese nicht volljährig sind (ausgenommen nach abgeschlossener Berufsausbildung oder Eintritt zur Bundeswehr). Die Leistungen einer Privathaftpflichtversicherung sind sehr breitgefächert und umfassen folgende Bereiche.

  • Wiederherstellungskosten des beschädigten Objekts
  • Kosten für eventuelle Folgeschäden
  • Behandlungskosten sowie weitere Forderungen bei verletzten Personen

Aufgrund der vielen verschiedenen Leistungen solltest du eine Privathaftpflichtversicherung gemeinsam mit deinem Versicherungsberater abschließen. Nicht nur, um passend in allen Bereichen versichert zu sein, sondern auch, um keine unnötigen Zusatzklauseln abzuschließen, die du vielleicht gar nicht benötigst.

Brauche ich eine Tierhalterhaftpflicht-Versicherung im Alltag?

Laut § 833 des BGB können Tierhalter für Schäden, die sein Tier angerichtet hat, haftbar gemacht werden. Gerade für Hunde oder Pferde beziehungsweise Tieren, die regelmäßig dein Zuhause verlassen, kann deshalb eine Tierhalterhaftpflichtversicherung eine sinnvolle Investition sein. Bei bestimmten Hunderassen ist diese Versicherung sogar verpflichtend, etwa bei Kampfhunden. Gedeckt sind dabei nicht nur unmittelbar entstandene Schäden, sondern auch Prozesskosten bei Gericht. Wichtig ist hier, dass Sie den Vertrag sowie die Bedingungen Punkt für Punkt durchgehen und darauf achten, die Vertragsklauseln nicht zu verletzten.

Ein Hund fällt ohne Beißkorb und Leine jemanden an? Hier wird es auch mit der besten Versicherung problematisch. Während die Tierhalterhaftpflichtversicherung bisher nur in einigen Bundesländern verpflichtend ist, ist diese dennoch für das gesamte Bundesgebiet mehr als ratsam.

Hausratversicherung

Während in der Regel du oder dein Haustier gegen Schadensersatzforderungen aller Art versichert sind, kannst du bestimmte Dinge einfach nicht ändern und musst sie so nehmen, wie sie kommen. Mit einer Hausratversicherung kannst du sämtliche (Wert-)Gegenstände innerhalb deiner eigenen vier Wände gegen eine Vielzahl an Eventualitäten absichern. Der Umfang lässt sich meist individuell festlegen. Die Hausratversicherung deckt auf Wunsch Einbruch, Feuer, Wasser, Vandalismus oder Sturmschäden ab. Sie lässt sich außerdem auf Elementarschäden durch Überschwemmung oder Erdrutsch erweitern – solltest du in einem gefährdeten Gebiet leben. Auch im Urlaub ist eine Hausratversicherung von Vorteil, da diese auch bei Auslandsaufenthalten greift.

Wohngebäudeversicherung

Sozusagen als Erweiterung zur Hausratversicherung bringt die Wohngebäudeversicherung für dein Eigenheim einen großen Mehrwert. Während der Bauzeit ist diese Versicherung meist sogar noch beitragsfrei. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt Schäden am Eigenheim oder sogar den Neuwert bei völliger Zerstörung. Das betrifft vor allem Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Dazu können weitere Elementargefahren versichert werden. Diese Art Versicherung übernimmt außerdem Übernachtungskosten, sollte dein Heim nicht mehr bewohnbar sein und sogar Schäden durch unbekannte Dritte. Ebenso springt die Wohngebäudeversicherung für Aufräumarbeiten und Abrisskosten ein. Als Sicherheitsnetz für deine Immobilie ist diese Versicherung zwar nicht verpflichtend, aber nahezu unverzichtbar.

Private Krankenversicherung

Eine Krankenversicherung, die im Schadensfall nicht nur sämtliche Behandlungs-, Aufenthalts- und Rehabilitationskosten deckt, sondern zahlreiche Leistungsfälle darüber hinaus, ist in Deutschland für jeden verpflichtend. Du kannst dabei mehr oder weniger eingeschränkt deine Krankenkasse wechseln, bist dabei aber in der Regel an bestimmte Bedingungen gebunden. Deshalb sieht es am Ende meist so aus, dass du je nach Beruf und Region einer ganz bestimmten Krankenkasse und demnach Krankenversicherung zugewiesen wirst. Darüber hinaus kannst du dich aber ebenso privat versichern, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn du selbstständig bist oder studierst. Eine private Krankenversicherung bringt dir zahlreiche Vorteile – etwa in der Regel die freie Arzt- und Krankenhauswahl, eine oftmals bevorzugte Behandlung bei längeren Aufenthalten sowie die Übernahme diverser Medikamentenkosten.

Unfallversicherung

Eine optionale Versicherung, die vor allem für Familien mit Kindern sinnvoll ist, ist eine Unfallversicherung. Diese zahlt im Falle eines Unfalls eine finanzielle Entschädigung. Die Höhe der Entschädigung hängt dabei von den jeweiligen Tarifen ab. Bei manchen Versicherungen ist es auch möglich, einen Zuschuss für die Behandlungskosten zu erhalten. Eine Unfallversicherung ist vor allem dann sinnvoll, wenn man keine andere Absicherung hat. Denn Unfälle können schnell passieren und man weiß nie, wann sie einen treffen. Eine Versicherung, die du im Alltag brauchst.

Reisekrankenversicherung und Auslandskrankenversicherung – Welche Versicherungen brauche ich im Alltag

Die beiden Versicherungen schützen im Ausland vor hohen Kosten, solltest du im Krankheitsfall eine Behandlung im oder einen Rücktransport vom Ausland benötigen. Zwar kannst du bei medizinischen Notfällen über die europäische Versicherungskarte sowohl in der EU, in der Schweiz und weiteren Ländern des Schengenraums Leistungen in Anspruch nehmen. Diese sind aber wesentlich weniger umfangreich als zu Hause, sodass du mit einer Reise- oder Auslandskrankenversicherung bessere Karten hast. Während Erstere nur für ein paar Wochen während deines Urlaubs gilt, benötigst du Letztere für längere Aufenthalte im Ausland und in manchen Ländern sogar, um überhaupt ein Visum für einen längeren Zeitraum zu erhalten.

Altersvorsorge

Nicht selten wird bereits gemunkelt, dass die gesetzliche Rente für viele im Alter nicht mehr ausreichen wird. Aus diesem Grund kann es mehr als sinnvoll sein, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen und sich zusätzlich abzusichern. Die Möglichkeiten sind umfangreich, teilen sich aber grob zusammengefasst in drei Teilbereiche auf:

  • in der betrieblichen Altersvorsorge zahlt der Arbeitgeber die Beiträge in der Regel vom unversteuerten Bruttogehalt ein, sodass du 1. nicht selbst jeden Monat einzahlen musst und 2. sogar deine Steuerlast verringerst
  • staatlich geförderte Altersvorsorge profitiert vor allem durch Zulagen und Steuerbegünstigen während der Beitragszahlung
  • in Form eines Riester- oder Rührup-Vertrags kann auch die private Altersvorsorge sinnvoll angelegt werden, oftmals rentieren sich private Versicherer aber aufgrund hoher Kosten und geringer Rendite nur wenig

Welche Versicherungen brauche ich im Alltag: Lieber selbst suchen oder doch einen Profi ranlassen?

Dir wird bestimmt bereits aufgefallen sein, dass es nicht nur unüberschaubar viele Versicherer gibt, sondern auch ganz spezifische Konsorten, die bestimmte Bereiche deines Lebens abdecken. Oder auch gleich mehrere, und das alles zu verschiedenen Bedingungen und Kosten. Über Vergleichsportale kannst du zwar bestimmte Versicherungen miteinander vergleichen, aber die Beratung fällt größtenteils unter den Tisch.

Am Ende kommen unnötige Mehrkosten, undurchsichtige Bedingungen und Versicherungsbereiche, die du eigentlich gar nicht benötigst ans Tageslicht. Aus diesen Gründen ist es weitaus sinnvoller, dich mit deinem Anlegen direkt an den Versicherungsberater deines Vertrauens zu wenden. So könnt ihr gemeinsam deine aktuellen Lebensumstände beleuchten und dafür die passende und kostengünstige Versicherung finden. Und im Schadensfall hast du dadurch auch direkt einen Ansprechpartner an der Hand, der für dich da ist.

Nicht suchen, sondern finden.

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