Gehackt? So kannst du dich vor Cyberattacken schützen

Gehackt? So kannst du dich vor Cyberattacken schützen

Erneut sind Firmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland bei einer global angelegten Cyberangriffswelle mit Erpressungssoftware geschädigt worden. Bei den so genannten Ransomware-Angriffen dringen die Angreifer in die Systeme ein, übernehmen die Kontrolle und sperren die Opfer aus. Was folgt, ähnelt oftmals einer Geiselnahme – einer Daten-Geiselnahme: Erpresserschreiben, Forensiker, Gespräche mit dem Hacker und Existenzangst. Doch welche Optionen stehen dir offen, um dein System erfolgreich vor Cyberattacken schützen zu können?

Erfolgreich vor Cyberattacken schützen - Titelbild
Julia Reusch
Julia Reusch

Doch warum kommt es zu Cyberangriffen?

Die Produktions- und Arbeitswelten verändern sich massiv durch die voranschreitende Digitalisierung. Unternehmen implementieren neue IT-Systeme, vernetzen diese und automatisieren administrative und Fertigungsprozesse. Im Zuge dieser dynamischen Entwicklungen steigt das potenzielle Schadenausmaß von Cyber-Angriffen, mit denen Freiberufler und der Mittelstand, ebenso wie Großunternehmen täglich konfrontiert werden.

Es gibt unterschiedliche Motivationen für Cyberangriffe, die man in drei Hauptkategorien gliedern kann: kriminell, politisch und persönlich.

Kriminell motivierte Angreifer streben nach finanziellem Gewinn durch Diebstahl von Geldmitteln, Daten oder durch Unterbrechung der Geschäftsabläufe. Persönlich motivierte Angreifer, wie verärgerte aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter, versuchen ebenfalls, Geld, Daten oder eine Chance zur Störung eines Unternehmenssystems zu bekommen. Sie trachten jedoch in erster Linie nach Vergeltung. Sozialpolitisch motivierte Angreifer möchten in der Regel Aufmerksamkeit für ihre Sache erregen.

Wie kann ich meine Systeme erfolgreich vor Cyberattacken schützen?

Du kannst das Risiko für einen Cyberangriff mit einem effektiven Cybersicherheitssystem reduzieren – ein Verfahren zum Schutz kritischer Systeme und vertraulicher Informationen vor digitalen Angriffen.

Im Blick sind dabei Technologien, Personen und Prozesse.

Typische Maßnahmen

  • Optimierung der IT-Struktur des Unternehmens, um sensible Bereiche gezielt zu schützen
  • Technische Überprüfung der Server und Netzwerke auf Sicherheitslücken
  • Training der Mitarbeitenden zu Cybersicherheit und zum Verhalten in Cybernotfällen
  • Ein Notfallplan für schnelle strukturierte Reaktionen im Ernstfall
  • Eine Back-up-Strategie, die u. a. Datenverluste durch Ransomware berücksichtigt

Antiviren-Programme und Firewalls gehören zur Standardausstattung, um dich erfolgreich vor Cyberattacken schützen zu können. Aktuelle Backups, um deine Daten auch im Falle eines Ransomware-Angriffs vollständig wiederherstellen zu können sind aber dennoch unumgänglich. Bewahre immer mindestens ein Backup physisch getrennt von deinem System auf, damit es bei einem Angriff nicht ebenfalls verschlüsselt wird. Denn wie sagen die IT’ler so schön:

“no backup – no mercy!“

Informationssicherheit muss auch bei der Prävention ansetzen. Mitarbeiter können durch Video-Trainings, Wissenstests und Angriffssimulationen für die täglichen Gefahren aus dem Netz sensibilisiert werden.

Besonders wichtig: Spezialisierte Ansprechpartner

Cyberkriminelle dringen oft tief in das von ihnen angegriffene System ein. Zum Beispiel, um durch einen umfassenden Ransomware-Angriff ihre Lösegeldforderung so alternativlos wie möglich zu machen. Oder um nach einer unvollständigen Entfernung der Schadsoftware erneut angreifen zu können. Daher empfehlen wir ausdrücklich, in einem Cybernotfall entsprechend spezialisierte Fachleute aus dem Bereich Cybersicherheit oder IT-Forensik hinzuzuziehen.

Das leisten IT-Forensiker und Experten

  • Analyse welche Systeme befallen sind, mit welcher Schadsoftware, welche Schäden bereits bestehen
  • Überprüfung wie die Schadsoftware ins System gelangte und ob weitere, vielleicht noch inaktive Komponenten vorhanden sind
  • Schließen von Sicherheitslücken, auch von der Schadsoftware selbst verursachter
  • Entfernung der Schadsoftware
  • Wiederherstellung verlorener Daten, z. B. per Back-up

Einen Cybernotfall solltest du dokumentieren, denn er muss gegebenenfalls den entsprechenden Behörden gemeldet werden. Eventuell betrifft er auch deine Kunden oder Partnerunternehmen – die du dann informieren musst. Nicht zuletzt zeigt dir ein Cybernotfall auch, wo die Cybersicherheit verbessert werden sollte.

Sprich mit uns, um bei Gefahren aus dem Netz auch den richtigen Partner an deiner Seite zu haben, um deine Systeme erfolgreich vor Cyberangriffen schützen zu können. Denn mit einer Cyberversicherung kannst du nicht nur Dritt- und Eigenschäden absichern, sondern hast auch automatisch Zugriff auf IT-Experten, die dich im Bereich Prävention und Forensik unterstützen.

Weitere gute Gründe für eine Cyber-Versicherung erfährst du in unserem YouTube-Beitrag oder direkt auf unserem Kanal.

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