Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings: So fährst du in die richtige Richtung

Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings: So fährst du in die richtige Richtung

Der Herbst hält langsam, aber sicher Einzug und begrüßt uns mit nassem Wetter, Nebel und einer schier unendlichen Menge an bunten Blättern auf der Fahrbahn. So schön dieses Schauspiel auch aussehen mag, so viele Gefahren lauern auch in dieser und der folgenden Jahreszeit auf unachtsame Autofahrer. Fahrsicherheit ist dabei ein Thema, das auf jedem Fall weit oben in deiner Prioritätenliste stehen sollte, vor allem, wenn du häufig mit deinem KFZ unterwegs bist. Klar, hast du alles schon in der Fahrschule gelernt. Doch wie lange ist das her, und was hat sich seitdem getan? Wir helfen dir auf die Sprünge: Das sind die Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings.

Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings
Julia Reusch
Julia Reusch

Beste Karten mit einem Fahrsicherheitstraining – Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings

Oft sind auf den Straßen Verrückte unterwegs. Dieser Ansicht warst du bestimmt nicht nur einmal. Doch wie kannst du dem am besten gegensteuern und die Fehler von anderen ausgleichen? Und was passiert, wenn ein Assistenzsystem, an das du bereits gewöhnt warst, plötzlich ausfällt? Fahren ohne ABS, ESP und Spurassistent? Klar, auch das ist möglich. Doch weißt du, wie sich dein Auto im Grenzbereich fährt? Zu den Vorteilen eines Fahrsicherheitstrainings gehört, dass du genau das herausfindest und dein KFZ in sicherer Umgebung an die Grenzen der Physik bringen kannst. So lernst du, kritische Situationen besser zu meistern und hast nebenbei auch noch eine Menge Spaß.

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Die eigene Fahrweise auf dem Prüfstand

Es gibt einige, die sich gerne als Renn- und Rallyefahrer bezeichnen, wenn die Frage aufkommt, wie gut man denn seinen Fahrstil und sein Können einschätze. Doch selbst jene, bei denen das tatsächlich zutrifft, scheitern oftmals bei der korrekten Bedienung des Fahrzeugs. Die Rede ist von mehr oder minder Kleinigkeiten, die aber einen riesigen Unterschied ausmachen können. Vor allem dann, wenn eine Grenzsituation eintritt.

Gurt

Die ersten Fehler können bereits direkt nach dem Einsteigen passieren. Noch vor dem Start des Motors solltest du unbedingt den Sicherheitsgurt anlegen. Dabei solltest du im Hinterkopf behalten, dass ein falsch angelegter Gurt nicht unbedingt die beste Voraussetzung bei einem Unfall ist. Airbags, Rückhalteeinrichtungen, Gurtstraffer und -begrenzer sind im Fahrzeug eng aufeinander abgestimmt. Aus diesem Grund solltest du immer darauf achten, den Gurt korrekt anzulegen.

  • Ziehe dicke Jacken oder Mäntel aus, bevor du dich angurtest. Zu viel Bewegungsspielraum reduziert nämlich den Effekt des Gurtstraffers. Bei niedrigeren Temperaturen kannst du als Notlösung die Jacke hochziehen, dich angurten und die Jacke wieder nach unten geben.
  • Führe außerdem den Gurt keinesfalls über harte oder spitze Gegenstände, die du gegebenenfalls in deinen Taschen mitführst. Diese könnten nämlich nicht nur den Gurt beschädigen, sondern vielmehr dich verletzten.
  • Auch wenn du dich vielleicht etwas eingeengt fühlst, solltest du niemals den Gurt etwa unter der Achsel durchführen anstatt über der Schulter. Deine Schulter ist weitaus weniger anfällig als dein Brustkorb.
  • Achte außerdem darauf, dass die Höhe des Gurts richtig eingestellt ist. Der Gurt sollte stets zwischen Schulter und Schlüsselbein verlaufen und keinesfalls den Hals berühren.
  • Kinder sollten erst ab einer Körpergröße von 150 Zentimetern ohne Kindersitz mitfahren.

Rückenlehne, Sitzposition und Haltung

Für optimalen Schutz ist es außerdem notwendig, komfortabel, aber trotzdem aufrecht genug zu sitzen. Die Schulterblätter sowie der Oberkörper sollten dabei stets Kontakt mit der Lehne haben, selbst beim Lenken. Stelle also den Sitz optimal auf deine Bedürfnisse ein und achte darauf, dass der Abstand zum Lenkrad-Airbag mindestens 25 bis 30 Zentimeter beträgt. Eine möglichst aufrechte Rückenlehne sowie ein möglichst geringer Abstand zur Kopfstütze reduzieren das Verletzungsrisiko bei Unfällen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Sitzabstand zu Lenkrad und Pedalen. Im Optimalfall solltest du deine Beine gerade nicht ganz ausstrecken können. So kannst du die größtmögliche Kraft auf die Pedale ausüben, was vor allem dem Bremsen zugutekommt. Deine Oberschenkel sollten dabei auf dem Sitzpolster aufliegen, sodass kein Zwischenraum entsteht.

In vielen Fahrzeugen befinden sich Lordosenstützen in den Sitzen, welche dich im Lendenbereich stützen und Rückenproblemen vorbeugen können. Du bist dir nicht sicher, ob dein Fahrzeug mit diesem Extra ausgestattet ist? Wirf einen genauen Blick auf die Verstellmöglichkeiten am Sitz oder an der Türverkleidung. Verzichte aber in jedem Fall auf Stützkissen oder Ähnliches, da diese in Crashsituationen zur Gefahr werden können.

Lenkrad

Die korrekte Einstellung des Lenkrads verhindert, dass deine Arme auf längeren Strecken ermüden und sorgt außerdem dafür, dass du bei einem Crash nicht den kompletten Airbag ins Gesicht bekommst. Für möglichst ermüdungsfreies Fahren sollte das Lenkrad möglichst steil gestellt sein, jedoch immer noch so, dass das Armaturenbrett ablesbar bleibt. Die Arme sollten dabei nicht ausgestreckt, sondern ganz leicht angewinkelt sein. Optimal ist die sogenannte 3-9-Uhr-Lenkradhaltung beziehungsweise Viertel-vor-Drei-Stellung, sodass bei einem Crash die Energie über die Arme abgeleitet werden kann.

Spiegel & Schulterblick

Viele Unfälle passieren, weil Verkehrsteilnehmer einfach übersehen werden. Oftmals sind dabei ein nicht korrekt eingerichteter Seiten- oder Rückspiegel schuld. Aus diesem Grund solltest du stets darauf achten, dass alle Spiegel richtig eingestellt sind und du damit ein größtmögliches Sichtfeld abdeckst. Trotzdem entfällt dadurch nicht der Schulterblick, den du bei Überhol- oder Abbiegmanövern machst. Verlass dich nicht allein auf den Totwinkelassistenten, sondern überzeuge dich selbst.

Zustand, Bereifung und Fahrweise

Nicht nur die Sitzposition kann den Ausgang eines Unfalls beeinflussen. Das Exterieur des Fahrzeugs spielt ebenfalls eine tragende Rolle. Dabei steht die einwandfreie Funktion aller Systeme am KFZ im Vordergrund, allen voran Bremse, Lichtanlage und Bereifung.

Reifen prüfen

Zwar gibt es de facto keine explizite Winterreifenpflicht in der Bundesrepublik. Das Fahren mit Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen ist jedoch verboten und es droht ein Bußgeld. Gerade in der Übergangszeit, also im Herbst, kann es vorkommen, dass Straßenverhältnisse unterschätzt werden und Fahrzeuge gerne mal ins Schleudern geraten. Aus diesem Grund solltest du unbedingt regelmäßig einen prüfenden Blick auf deine Pneus werfen. Passt der Reifendruck? Ist das Profil noch tief genug? Du musst die 1,6-Millimeter-Grenze nicht bis zum letzten Mikrometer ausreizen. Ein tieferes Profil sorgt für besseren Grip, vor allem auf nassen oder verschneiten Fahrbahnen. Damit einher geht ein kürzerer Bremsweg, der oftmals zwischen Unfall und gerade noch mal gut gegangen entscheiden kann. Warte außerdem mit dem Winterreifenwechsel keinesfalls so lange, bis bereits der erste Frost einbricht.

Außerdem ist es ratsam, in regelmäßigen Abständen den Reifendruck zu prüfen. Du kannst das ganz einfach an der Tankstelle erledigen. Die optimalen Werte kannst du in der Regel an einer Tabelle auf der Innenseite des Türrahmens oder des Tankdeckels ablesen.

Sehen und gesehen werden

Nicht nur nachts sind die Scheinwerfer und Begrenzungsleuchten eine unabdingbare Sache, um die Fahrbahn besser erkennen und gleichzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden zu können. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten wird es bereits früh dunkel. Zwar besteht in der Bundesrepublik (noch) keine Tagfahrlicht-Pflicht, es ist aber durchaus sinnvoll, auch am Tag mit eingeschaltetem Licht unterwegs zu sein. Weniger, um die Straße vor dir auszuleuchten, sondern eher deshalb, damit andere Fahrzeuge deines schneller erkennen können. Stelle deshalb auch stets sicher, dass die Lichtanlage deines KFZ nicht verschmutzt ist und wechsle defekte Leuchtmittel so schnell wie möglich aus.

Freie Sicht

Schmutz, Insekten oder eine dicke Eisschicht mit einem kleinen Sichtloch auf der Frontscheibe bilden keine geeignete Basis für eine sichere Fahrt. Achte stets darauf, dass du einen ungetrübten Rundum-Blick hast, denn spätestens bei Gegenlicht erkennst du kaum noch etwas von der Straße. Gerade im Herbst und Winter ist es außerdem notwendig, ausreichend Frostschutzmittel ins Scheibenwasser zu kippen.

Gepäck als Verletzungsrisiko

Ladungssicherung ist ein Thema, das oftmals außer Acht gelassen wird. Ist doch nur der Einkaufskorb, der wird schon niemandem um die Ohren fliegen. Mit einer Aufprallgeschwindigkeit von nur 50 km/h wird aber selbst eine Orange zum gefährlichen Geschoss. Achte demnach immer darauf, dass deine Ladung weder verrutschen kann, noch Teile davon im Fahrzeug umher fliegen. Größere Gegenstände solltest du stets mit Gurten sichern. Vor allem, wenn du diese beispielsweise auf dem Dach transportierst.

Sicherheitsabstand & Bremsweg

Du bist nicht schneller, nur, weil du dem vor dir fahrenden KFZ dicht auffährst. Im Gegenteil, du verringerst dabei den Sicherheitsabstand auf ein gefährliches Level, sodass du im Gefahrenfall vielleicht nicht mehr rechtzeitig reagieren und anhalten kannst. Halte stets ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern und bedenke, dass sich dein Bremsweg je nach Straßenbeschaffenheit und Wetter ändern kann.

Müdigkeit am Steuer

Nicht immer zeigt der erste Kaffee sofort seine Wirkung und es ist keine Seltenheit, dass gerade am Morgen noch viele nicht ausgeschlafene Fahrzeuglenker unterwegs sind. Schlimmer ist es jedoch, wenn du bereits zu lange wach bist oder schon seit Stunden auf der monotonen Autobahn fährst. Plane aus diesem Grund Pausen ein, am besten im 2-Stunden-Takt. Noch gefährlicher ist aber der Sekundenschlaf, den du an folgenden Warnsignalen erkennen kannst.

  • Tunnelblick
  • Schwere Augenlider
  • Gähnen
  • Blinzeln und Augenreiben
  • abnehmende Konzentration
  • Frösteln

Fährst du mit diesen Symptomen noch weiter, kann es passieren, dass du für einen kurzen Moment wegnickst und dabei die Kontrolle über dein Fahrzeug verlierst. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h legst du pro Sekunde rund 28 Meter zurück. Schläfst du kurz ein, ist dein Fahrzeug während dieser 28 Meter führerlos unterwegs.

Die Vorteile des Fahrsicherheitstrainings noch einmal zusammengefasst.

Übung macht den Meister – Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings

Je häufiger du auf den Straßen unterwegs bist und je mehr Kilometer du zurücklegst, umso sicherer wirst du und umso mehr Erfahrung sammelst du im Straßenverkehr – das ist Fakt. Gerade für Wenigfahrer und Fahranfänger ist das aber nicht so einfach gesagt. Deshalb sind die Vorteile eines Fahrsicherheitstrainings vielleicht eine gute Investition, um die Grenzen des Machbaren auszuloten und den Umgang damit zu trainieren. Denn Erfahrung sammelt sich besser in der Praxis als auf dem Papier.

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